Kann man das Skifahren angesichts der Klimakrise noch verantworten? Außerdem: Breitengrade bekommt ein neues Gesicht. ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserin, lieber Leser,

wir haben Geburtstag! Diesen Newsletter gibt es nun schon seit genau zwei Jahren. Und egal, ob du schon seit Anfang an dabei bist oder erst seit Anfang des Jahres: Wir freuen uns, dass du Teil von DATUM Breitengrade bist.

Wie es sich für besondere Zeitpunkte wie Geburtstage so gehört, haben wir eine Ankündigung für dich im Gepäck: Bei DATUM Breitengrade steht eine Neuerung an. Es wird einen Wechsel im Autor:innen-Team geben.

Wir, Katharina Brunner und Manuel Kronenberg, haben den Newsletter in dieser Besetzung seit anderthalb Jahren geschrieben, ihn gemeinsam mit dir und anderen Leser:innen weiterentwickelt und uns auf die Suche nach den spannendsten Klima-Recherchen aus Ländern rund um den Globus gemacht. Wir sind froh über jede einzelne Ausgabe, die wir an dich senden durften.

Für uns ist es jetzt an der Zeit, uns neuen Projekten zu widmen. Katharina wird sich künftig noch stärker darauf konzentrieren, Dokumentarfilme zu machen. Bei Manuel steht ein neues Podcast-Projekt an.

Wir freuen uns sehr, dass DATUM Breitengrade frischen Wind und ein neues Gesicht bekommt: Paul Koren wird die Zügel ab der nächsten Ausgabe im März in die Hand nehmen und jeden Monat eine aktuelle Klima-Recherche in dein Postfach liefern.

Paul ist seit seinem Redaktionspraktikum im Frühjahr 2023 Teil von DATUM, schrieb über Klimathemen auch schon für Wiener Zeitung und Megaphon und füllt die DATUM-Social-Media-Kanäle regelmäßig mit Leben und interessanten Lesevorschlägen.

 
 
 
Foto: Daniel Rönnbäck
 
 
 
 
 
Die für uns letzte Breitengrade-Geschichte dreht sich um Free-Ski-Fahrerin Rosina Friedel. Als Athletin steckt sie in der Klimakrise in einer verzwickten Lage: Ihre Leidenschaft schadet einerseits Klima und Umwelt. Andererseits lässt die Erderhitzung den Schnee unter ihren Brettern wegschmelzen und damit auch ihre Möglichkeit, zu tun, was sie liebt. Erst vor wenigen Jahren ist ihr das so richtig bewusst geworden. Wie geht sie heute damit um?

Als Breitengrade-Abonnent:in kannst du den Artikel ganz ohne Paywall lesen:
 
 
 
 
SKI-SCHAM
 
 
 
 
In diesem Newsletter reisen wir nicht nur in die österreichischen, sondern auch in die Berge Kenias und Perus, um mehr über die schmelzenden Gletscher zu erfahren. Los geht’s aber in Kanada.
 
 
 
NORDAMERIKA
Die giftige Gefahr
 
 
 
 
 
 
 
 
Kürzlich erschien der Global Tipping Points Report mit erschreckenden Ergebnissen: Fünf Erdsysteme laufen schon bei derzeitiger Erwärmung Gefahr, zu kippen. Werden diese Kipppunkte getriggert, verändern sich die Erdsysteme unwiderruflich. Der Grönland- und der westantarktische Eisschild zum Beispiel könnten dann komplett abschmelzen, selbst wenn die Erderhitzung mit einem Mal gestoppt werden würde.

Mehr noch: Das Kippen eines Systems kann der Erderhitzung noch einen brutalen Boost geben. Besonders eindrücklich ist das bei einem weiteren Kipppunkt, der jetzt jeden Moment überschritten sein könnte. Die Rede ist von den Permafrostgebieten in Sibirien und Nordamerika. Tauen sie ab, gelangen riesige Mengen Treibhausgase in die Atmosphäre.

Es lauert aber noch etwas anderes im Permafrost, eine noch akutere Gefahr für die in diesem Gebiet lebenden Menschen und Wildtiere: Quecksilber. Das Hakai Magazine erzählt, wie sich Wissenschaftler:innen gemeinsam mit der lokalen, indigenen Bevölkerung auf die Bedrohung vorbereiten:
 
 
 
 
ZUM HAKAI MAGAZINE
 
 
 
 
 
 
 
 
KENIA
Eine Wanderung auf Mount Kenya
 
 
 
 
 
 
 
 
Nicht nur Eisschilde und Permafrost sind Opfer des immer heißeren Klimas. Weltweit verschwinden auch die Gletscher. Die des Mount-Kenya-Massivs werden zu den ersten gehören, die aufgrund der menschengemachten Erderhitzung verschwinden – voraussichtlich bereits 2030.

Was bedeutet das für die lokale Bevölkerung, die vom Frischwasser aus den Bergen abhängig ist und fruchtbares Land braucht, aber zunehmend mit Dürren zu kämpfen hat? Die Washington Post erzählt mit eindrücklichen Fotos die Erlebnisse der Menschen von vor Ort:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ZUR WASHINGTON POST
 
 
 
 
 
 
 
 
PERU
Ein Königreich für Lamas
 
 
 
 
 
 
 
 
Auch die Menschen in der Cordillera Blanca, einer Gebirgskette in den nördlichen Anden Perus, haben mit schmelzenden Gletschern zu kämpfen. Die freigelegten felsigen Böden werden ihnen zum Verhängnis: Regenfälle – die ersten, die seit Jahrtausenden auf den Felsen landen – waschen Gifte aus dem Boden und spülen säurehaltiges Wasser zu flussabwärts gelegenen Communitys.

Ein gut entwickeltes Ökosystem filtert schädliche Stoffe – doch bis sich in den einst von Gletschern bedeckten Gebieten stabile Systeme formen, wird es Jahrzehnte dauern. Die Menschen vor Ort haben sich deshalb etwas Besonderes einfallen lassen, um den Prozess zu beschleunigen.

Und nein, es geht dabei nicht um irgendeine Super-Technologie, sondern um Lamas. Wie die helfen sollen? Mehr dazu bei Mongabay.
 
 
 
 
ZU MONGABAY
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Breitengrade-Quiz
 
 
 
Wir steuern (bei derzeitiger Politik) bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Erwärmung von 2,7 Grad zu. Wie viele Gletscher würden weltweit verschwinden?
 
 
 
 
A) Ein Drittel
B) Zwei Drittel
C) Alle

Unter allen richtigen Antworten verlosen wir ein dreimonatiges DATUM-Abo. Die Auflösung gibt es im nächsten Newsletter.

Auflösung aus #24: Vielflieger:innen verursachen 50 Prozent der CO2-Emissionen innerhalb des Flugverkehrs. Glückwunsch an Daniel!
 
 
 
 
Vielen Dank für deine Unterstützung
 
 
 
 
Zum Schluss nochmal ein großes Danke an dich, dass du DATUM Breitengrade abonnierst, liest und vielleicht sogar weiterempfiehlst. Wir hoffen, dass du auch künftig an Bord bleibst.

A propos Weiterempfehlen: Wenn du diesem Newsletter-Projekt ein wenig helfen möchtest, kannst du das in nur zehn Sekunden tun. Wir haben nämlich eine kleine Empfehlungs-Mail vorbereitet, die du direkt hier an deine Freund:innen abschicken kannst.

Vielen Dank! Die nächste Ausgabe – dann von Paul – erscheint am 14. März.

Herzliche Grüße
Katharina Brunner und Manuel Kronenberg
 
 
 
 
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