Am 8. August 1979 liegt vor der karibischen Insel Aruba ein ungewöhnliches Forschungsschiff. Der gigantische Tanker – leer wiegt er mehr als eine halbe Million Tonnen – soll umgerüstet werden, um den Klimawandel zu erforschen. Auf seiner Route zwischen dem Nordatlantik und dem Persischen Golf soll er die CO₂-Konzentration in Luft und Ozean messen. (IEEE: Garvey et al., 1982) Der Name des Öltankers: Esso Atlantik. Er gehört ExxonMobil, einem der größten Mineralölkonzerne der Welt, und ist nur ein Beispiel dafür, welche aufwendigen Forschungsprojekte der Konzern in den Siebziger- und Achtzigerjahren anstieß, um den menschengemachten Klimawandel besser zu verstehen.